Geschichte des Lu Jong

Im Jahr 2002 erhielt ich mit 10 weiteren westlichen Schülern die bis dahin nur im klösterlichen Rahmen weitergegebenen Belehrungen über Lu Jong (oder anfangs noch „mountain body movement“ genannt) von Tulku Lama Lobsang Damchoe Nima.

Bei diesem ersten Kurs entstand, auch durch den besonderen persönlichen Einsatz von (der leider mittlerweile verstorbenen) Li Garatoni, das im Buchhandel erschiene Buch „Lu Jong“ (O.W. Barth-Verlag). Li und ich waren die ersten deutschen Schüler von Lama Lobsang. In den folgenden Jahren reiste ich jährlich ca. 6 Wochen nach Manali am Fuße des Himalaya, um Lu Jong und andere Belehrungen des Lamas vertieft zu studieren. Im Zuge dessen nahm ich als sein Schüler für die Lu Jong-Lehren buddhistische Zuflucht beim Lama.

Später entschloss ich mich aus persönlichen Gründen, mich aus den Vereinen (Nangten Menlang Deutschland und BDLJ) zurückzuziehen. Die Liebe zum Lu Jong und die Verbundenheit mit dem Lehrer blieb ungebrochen.

Ab dem Jahr 2002 unterrichtet ich Lu Jong in Seminaren und psychosomatischen Kliniken.
Ich unterrichtete als ältester Schüler des Lamas in Deutschland (Anerkennungen der Stufen I und II) die ursprünglichste Form des Lu Jong (Manali-Style), wie sie vom Lama in den jahren 2002 – 2005 gelehrt wurde. Natürlich wies ich in dieser Zeit gegebenenfalls auch auf späterer Varianten hin, da Wirkung der Übungen bei entsprechender Praxis aber ähnlich bis gleich ist.

Auf besonderen Wunsch des Lamas bin ich seit dem Jahr 2018 in den Kreis der von Nangten Menlang anerkannten Lu Jong Lehrer und sogenannten „educator (=Ausbilder)“ zurückgekehrt. Seither unterrichte ich nicht mehr den alten „Manali Style“, sondern gebe die Übungen so weiter wie sie heute auch im Rahmen der Ausbildung bei NMI vermittelt werden. Damit erkenne ich alle von Nangten Menlang vorgegebenen Ausbildungsrichtlinien an. Ich freue mich sehr, dass Zertifizierung und Prüfung keine so zentralen Themen mehr sind und somit der Fokus mehr auf den Segen der Übertragungslinie gelenkt ist.

Da Geld zwar wichtig , aber nicht DAS Entscheidungskriterium sein sollte, bitte ich bei Schwierigkeiten oder Fragen dazu mit mir Kontakt aufzunehmen.
Wir werden immer eine gute Lösung finden!